Keimfutter

Wenn Samen keimen, werden viele Vitalstoffe frei, die sehr wertvoll für die Vogelernährung sind. Füttern Sie regelmäßig Keimfutter, gibt es viele Vorteile:

  • Eiweiße in gekeimten Saaten können leichter aufgenommen werden.
  • Viele Vitamine und Mineralstoffe werden bereitgestellt, die der Vogel für eine gesunde Ernährung braucht.
  • Das Keimfutter ist sehr gut verdaulich, was besonders gut für junge oder kranke Tiere ist.
  • Die Gabe von Keimfutter regt den Bruttrieb an und leitet die Brutzeit ein.

  • für Kanarien, Wellensittiche und Exoten
  • ausgewählte Saaten mit hoher Keimfähigkeit
  • ausgewogene Zusammenstellung verschiedener Mehl- und Ölsaaten
  • mit Mungbohnen als besonders reichhaltige Eiweißquelle
  • wertvolle Unterstützung während der Brutzeit und Mauser

 Zusammensetzung: 

00-Raps, Kanariensaat, Silber-Hirse, Nigersaat, Plata-Hirse, Rote Hirse, Mungbohnen, Weizen, Milo, Hafer, Kardy


  • für Papageien und Großsittiche
  • „leichte“ Mischung, die sich sowohl als Hauptfutter als auch als Ergänzung als Keimfutter eignet
  • überzeugt durch vielseitige und  ausgewogene Zusammenstellung
  • besonders für Amazonen, Gelbbrustaras und Edelpapageien empfehlenswert und für Tiere mit niedrigerem Energiebedarf

Zusammensetzung:

Kardy, Haferkerne, Dari, Kanariensaat, Buchweizen, Weizen, Paddy-Reis, Naturreis, Plata-Hirse, rote Hirse, geschälte Gerste, Milo, Popcornmais, Mungbohnen


DIE SIEBMETHODE:

  • Geben Sie die benötigte Menge in ein Sieb und spülen Sie die Körner gut mit fließend kaltem Wasser durch.
  • Hängen Sie das Sieb in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Bei Zimmertemperatur 12-24 Stunden einweichen und aufquellen lassen.
  • Nehmen Sie das Sieb aus dem Wasserbad und spülen die angequollenen Samen noch einmal gründlich mit fließend kaltem Wasser.
  • Nun beginnt der Keimvorgang: Hängen Sie das Sieb in die Schüssel und decken es mit Tuch oder Deckel luftdurchlässig ab. Zur Luftbefeuchtung belassen Sie nur ein wenig Wasser am Boden der Schale. Optimal ist Zimmertemperatur (18-22 Grad).
  • Spülen Sie die Körner häufig mit fließend kaltem Wasser. Immer feucht halten.

  • Wenn nach etwa acht Stunden die ersten zarten Keimlinge sichtbar werden, können Sie das Futter den Vögeln anbieten. So fressen sie es am liebsten und auch der Gehalt an Vitalstoffen ist jetzt am höchsten.
  • Die Keimlinge sollten nicht länger als 1 cm werden. Die enthaltenen Bitterstoffe machen sie unbekömmlich und eher unbeliebt.
  • Vor dem Verfüttern noch einmal gut durchspülen und trockentupfen. Sofort den Vögeln anbieten.
  • Das Futter sollte innerhalb weniger Stunden von den Vögeln verzehrt werden.
  • Reste bitte entfernen und nicht aufbewahren.
  • Bitte Gerätschaften und Futterzubehör gründlich reinigen, gelegentlich desinfizieren und gut durch-trocknen lassen.

Achtung: Keimfutter ist sehr leicht verderblich. Bitte achten Sie auf strenge Hygiene bei der Herstellung. Sonst schadet das Keimfutter mehr, als dass es nützt. Riecht das Futter verändert oder ist Schleim oder Schimmel sichtbar, unbedingt entsorgen!